Eventualität schlägt Realität
Eventualität schlägt Realität: Im Dschungel der Modellrechnungen
Wir protestieren! Nein, wir sind NICHT einverstanden.
Wir widmen uns der Zukunft - das heißt, wir protestieren dagegen, was eventuell passieren "KÖNNTE“.
Alles präzise vorgerechnet in Modellrechnungen, deren Ergebnisse uns immer wieder von den Experten in den glühendsten Farben und möglichst abstoßend dargestellt werden.
„Glühend“ besonders beim „Klima“. Denn das Klima ist kein über längere Zeiträume errechneter Durchschnittswert mehr - das Klima, so wie wir’s heute zu verstehen haben, ist ein neues Guinness-Buch der Hitzerekorde. Wir werden alle verglühen: Darum auf geht’s und sich auf die Straßen kleben! Es geht um Alles.
„Möglichst abstoßend“ dann überall dort, wo - bewahre - die Opposition gegen die Herrschaft an Boden gewinnen könnte. Nicht AUSZUDENKEN, wenn das geschähe! Nichts wie los auf die Straße und „gegen Rechts“ demonstriert! Es geht nämlich auch hier um Alles.
Nur eines geht regelmäßig sang- und klanglos unter. Weil es im demonstrativen Getöse um die Eventualität einfach unbemerkt bleibt - aber auch, weil man darüber per Dekret nicht spricht:
Das was genau jetzt überall zuhauf vor aller Augen geschieht und unaufhaltsam immer schlimmer wird.
Deswegen protestieren wir DAGEGEN auch ganz bestimmt NICHT.
Wir sind schließlich mit den erschröcklichen Eventualitäten voll ausgelastet.
Das Mam-Mut aus der Schweiz