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gefährdet Israel bewusst die internationale Luftfahrt ?

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Kategorie: FORSCHUNG & TECHNOLOGIE
Veröffentlicht: Mittwoch, 25. Oktober 2023 11:03

Wie sicher ist der Luftraum um Israel?

Ein Forscherteam der Universität von Texas hat Beweise für "GPS-Spoofing" – also Standortverfälschung bei Globalen Satellitennavigationssystemen – über einem Großteil des nördlichen Luftraums Israels entdeckt, schreibt die Zeitung Politico. Dies stellt  eine Erhöhung des Risikos und dadurch eine Bedrohung besonders  für große kommerzielle Flüge dar.

Israel verschleiert und verfälscht die GPS-Signale über einem Großteil seines Luftraums im Norden, um sich vor Raketenangriffen der libanesischen Hisbollah-Gruppe zu schützen. Aber umstritten ist, ob diese Art von Schutz tatsächlich die erwünschte Wirkung bringt, denn die Hisbollah verfügen  über alternative Zielzuweisung und Orientierungssysteme Doch dies gefährdet auch die Sicherheit ziviler Flugzeuge, schreibt die Zeitung Politico

Ein Forscherteam der University of Texas in Austin, USA, das GPS-Signale in der Region verfolgt, stellte fest, dass nach dem Angriff der Hamas auf Israel Anfang Oktober Flugzeuge, die in der Nähe des Mittelmeers flogen, in vielen Teilen des Landes kurzzeitig nicht mehr in elektronischen Navigationssystemen sichtbar waren.

Den Forschern zufolge ist dies ein Anzeichen für "GPS-Spoofing", also für das Verfälschen oder Verschleiern von Orten des momentanen Aufenthalts. Laut Professor Todd Humphreys von der University of Texas könnten davon auch Hunderte von großen kommerziellen Flügen betroffen sein. Todd Humphreys, Professor an der UTexas und sein Doktorand Zach Clements entdeckte als Erster das Spoofing-Muster.

Die Forscher fanden das GPS-Spoofing mithilfe eines Open-Source-Trackers für kommerzielle Fluggesellschaften, ADS-B Exchange. Sie sagten, sie hätten in den letzten fünf Jahren regelmäßig Daten von dort verfolgt, und es sei klar, dass vor dem Hamas-Angriff am 7. Oktober kein so hohes Maß an Spoofing stattgefunden habe.

In dem Artikel wurde auch der GPS-Spoofing-Vorfall in der Nähe von Irak und Iran im September als Beispiel erwähnt. Damals hätte die Störung beinahe dazu geführt, dass ein Flugzeug ohne Genehmigung in den iranischen Luftraum eingedrungen wäre. Gefälschte GPS-Daten führten Zivilflugzeuge über dem Irak vom Kurs ab – teilweise waren sie Navigationsunfähig und mussten von der Flugsicherung Vektoren zur Orientierung anfragen da sie bis zu 150 km weit von ihrer Flugrute entfernt waren.

Nach Angaben der OpsGroup kam es für eine Reihe von Flugzeugen zu einem vollständigen Ausfall ihres Navigationssystems, nachdem die Maschinen verfälschte GPS-Signale empfangen hatten.

Clements sagte, Israel habe auch Piloten, die im Land landen, gewarnt, dass sie sich bei der Landung nicht auf GPS verlassen sollten, sondern sich stattdessen auf andere Methoden an Bord verlassen sollten. Die IDF antwortete nicht auf Fragen zu diesem Thema, sondern verwies lediglich auf frühere Aussagen.

Das ist ein Zeichen für „GPS-Spoofing“, eine Technik, bei der der Standort eines Flugzeugs – oder einer präzisionsgelenkten Rakete – oder eines anderen Objekts, das GPS verwendet, ungenau gemacht wird.

GPS-gesteuerte Raketen können ebenfalls vom vorgesehenen Kurs abkommen, so dass es schwierig ist zu bestimmen, wo sie einschlagen werden. 

Dies könnte zusätzliche Risiken für die Zivilbevölkerung mit sich bringen, schreibt Politico

Bloomberg berichtete, dass Google Maps auf Wunsch Israels keine Verkehrsstaus im Land und im Gazastreifen mehr anzeigen wird, um die Bewegungen der israelischen Truppen während der Bodenoperation in der Enklave nicht zu verraten.

Es sei „durchaus möglich“, dass Israel das GPS manipuliert, um die Raketen vom Kurs abzubringen und um die Fähigkeit der Hamas zur Navigation und zum Starten von Bodenangriffen zu beeinträchtigen, sagte Brian Weeden, der neun Jahre lang als Offizier der US-Luftwaffe diente Der Schwerpunkt liegt auf Weltraum- und Interkontinentalraketenoperationen. Heute ist er Direktor für Programmplanung bei der in Washington, D.C. ansässigen Denkfabrik Secure World Foundation.

Die USA und andere westliche Länder hätten schon früher groß angelegte Spoofing-Übungen durchgeführt, jedoch nicht in Kriegszeiten, sagte Weeden. Sowohl die Ukraine als auch Russland haben in ihrem aktuellen Konflikt umfangreiches GPS-Spoofing eingesetzt , und auch China hat es in den letzten Jahren eingesetzt.

Vera Tavares, eine Sprecherin der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit – die für die Sicherheit der Zivilluftfahrt in der EU zuständig ist – sagte, ihre Daten zeigten, dass aktuelle GPS-Störungen und Spoofing in Gebieten rund um Konfliktgebiete, im östlichen Mittelmeer und rund um die Ostsee usw Arktis.

Einige Berichte liegen vor:

Die Crew einer Bombardier Challenger berichtet, sie hätten «alles verloren, was mit Navigation zu tun hat, und das IRS zeigte, dass wir um 70 bis 90 nautische Meilen abgedriftet waren. Auch eine falsche Bodengeschwindigkeit wurde wohl angezeigt». Man brauchte bis zur Landung in Doha Navigationsdaten von der Flugsicherung. Auch die Luftfahrtbehörde der USA warnt mittlerweile vor einem Sicherheitsrisiko für Zivilflugzeuge durch GPS-Spoofing. Die Ops Group erklärt, dass es sich dabei nicht um das sogenannte GPS Jamming handelt, bei dem das Signal ausfällt

Was ist GPS-Spoofing?

GPS-Spoofing ist ein weit verbreitetes Phänomen. Dies ist eine zuverlässige und wirksame Methode, um fast jedes Navigationssystem zu hacken. Ihr Navigationsgerät kann unabhängig von Marke und Modell gehackt werden.

Selbst die fortschrittlichsten Navigationssysteme sind mit GPS-Spoofing leicht zu knacken, da dieses Programm nur falsche Daten an das Navigationsgerät sendet und nicht erkennen kann, dass es getäuscht wird. Dazu wird häufig ein Rundfunksignalgenerator verwendet, der ein Signal erzeugen kann, das dem von GPS-Satelliten verwendeten Signal ähnelt.

Der Störsender sendet dieses Signal dann auf der gleichen Frequenz wie das GPS-Signal aus, während alle anderen Frequenzen blockiert werden, sodass Ihr Empfänger keine anderen Informationen aus anderen Quellen empfangen kann. Eine andere Möglichkeit, Ihren Standort zu fälschen, ist die Verwendung eines GNSS-Simulators, der Satellitensignale von mehreren Standorten weltweit nachahmt. Fluggesellschaften und Schifffahrtsunternehmen verwenden diese Hardware oft, um ihre Geräte zu testen, bevor sie in Betrieb genommen werden.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Geräte auch dann funktionieren, wenn sie in verschiedenen Zeitzonen oder in abgelegenen Gebieten eingesetzt werden, in denen nicht jederzeit Satelliten verfügbar sind (z. B. über Wasser).

 

Die israelischen Streitkräfte gaben am 15. Oktober bekannt, dass GPS „in aktiven Kampfzonen aufgrund verschiedener operativer Erfordernisse eingeschränkt“ worden sei, äußerten sich jedoch nicht zum Ausmaß der Signalstörungen.

Für weitere Hinweise und Informationen zu diesem Sachverhalt bin ich Dankbar

Michael Ellerhausen

in Telegram zu finden über @Zaunreiter

https://www.politico.com/news/2023/10/23/israels-gps-tampering-deter-hezbollahs-missiles-00123026

https://www.aerotelegraph.com/wenn-elektronische-kriegsfuehrung-zivile-flugzeuge-trifft

https://powerdmarc.com/de/what-is-gps-spoofing/

https://spacenews.com/u-s-military-doubles-down-on-gps-despite-vulnerabilities/

https://militaryembedded.com/comms/communications/securing-military-gps-and-pnt-systems

https://www.cs.ox.ac.uk/files/6489/gps.pdf

https://www.gpsworld.com/gps-jamming-in-israel/

 

Ist 5G auch ein Waffensystem?

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Kategorie: FORSCHUNG & TECHNOLOGIE
Veröffentlicht: Donnerstag, 22. Juni 2023 13:25

5G ist ein Waffensystem, das entwickelt wurde, um Menschen zu TÖTEN, sagt Waffenexperte Mark Steele

Artikel geschrieben von Kevin Hughes

Der Waffenexperte Mark Steele hat die Öffentlichkeit gewarnt, dass 5G ein Waffensystem ist, das entwickelt wurde, um Menschen zu töten, und das sich als harmlose fortschrittliche Technologie für verbesserte Kommunikation und schnellere Downloads ausgibt.

Weiterlesen: Ist 5G auch ein Waffensystem?

Die schleichende Gefahr - ELF-Wellen sind elektromagnetische Wellen

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Kategorie: FORSCHUNG & TECHNOLOGIE
Veröffentlicht: Donnerstag, 15. Dezember 2022 11:15

ELF-Wellen sind elektromagnetische Wellen deren Frequenz im Bereich unter 100 Hz. liegen. Diese Wellen waren anfangs unseres Jahrhunderts vom genialen Physiker Nikola Tesla entdeckt worden. Tesla war es gelungen, sich ins Energiefeld, das den Planeten umgibt, einzuklinken und daraus freie Energie zu beziehen. Zur selben Zeit benutzt er das energetische Feld des Äthers für gewisse Formen der Kommunikation und des Energietransports, was andere Energiequellen obsolet gemacht hätte. 1898 hatte er das globale Energieproblem beinahe vollständig gelöst. Macht und geldgierige Interessengruppen konnten dies durch den mächtigen Bankier J.P. Morgan jedoch verhindern. Leider kam es deshalb bis heute nicht dazu, dass die Menschheit mit der freien (kostenlosen!) Energie in Berührung kommen konnte.

Weiterlesen: Die schleichende Gefahr - ELF-Wellen sind elektromagnetische Wellen

Appell zur Nutzung offener Lizenzen in der Wissenschaft

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Kategorie: FORSCHUNG & TECHNOLOGIE
Veröffentlicht: Donnerstag, 23. Februar 2023 23:19

Für den ungehinderten Austausch von Informationen unter offener Lizenz. Wir als Redaktion unterstützen das Vorhaben

In der fortlaufenden Diskussion um den freien und möglichst ungehinderten Zugang zu Forschungsergebnissen stellt sich immer wieder die Frage, wie die produktive Nachnutzung von Forschungsergebnissen rechtlich umfassend abgesichert werden kann. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen weist darauf hin, dass sich standardisierte, offene Lizenzen für Open-Access-Publikationen dazu in idealer Weise eignen.

In der Wissenschaft werden Fortschritte nur erzielt, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den Ergebnissen früherer Forschung aufbauen und diese nutzen können. Jedoch wird wissenschaftliches Arbeiten oft dadurch erschwert, dass unklar ist, ob, wie oder unter welchen Bedingungen Texte, Abbildungen, Grafiken, Tabellen, Daten und Software anderer Autorinnen und Autoren für die eigene Lehr- und Forschungstätigkeit wiederverwendet werden dürfen. Dies beginnt mit elementaren Fragen – Darf ein Aufsatz in digitaler Form an Kollegen und Studierende weitergegeben werden? Darf eine Abbildung bei einer Präsentation oder Publikation eingebunden werden? – und erstreckt sich bis hin zu komplexen Fragestellungen bei der automatisierten Suche in Text- und Datenbeständen. Solche Unsicherheiten erschweren den wissenschaftlichen Alltag erheblich und behindern den wissenschaftlichen Fortschritt.

Eindeutige Nutzungsbestimmungen, sogenannte Lizenzen, die durch den Urheber oder die Rechteinhaber (etwa die herausgebende Institution oder einen Verlag) vergeben werden, sind ein Weg aus diesem Dilemma. Lizenzen legen fest, was Nutzer mit urheberrechtlich geschützten Werken machen dürfen, ohne den Autor im Einzelfall um Erlaubnis fragen zu müssen. Einige Lizenzen kontrollieren die Nutzung streng, während andere gezielt den freien Fluss von Werken erleichtern.

Je weniger Hürden solche Bestimmungen nachnutzenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auferlegen, desto einfacher und offener kann sich Wissenschaft entwickeln.

Bereits in der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (2003) betonten die deutschen Wissenschaftsorganisationen, dass die Urheber und Rechteinhaber der Open-Access-Veröffentlichungen „allen Nutzern unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen“ gewähren sollen und ihnen weiter erlauben sollen, „diese Veröffentlichungen – in jedem beliebigen digitalen Medium und für jeden verantwortbaren Zweck – zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen davon zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird.“ (http://openaccess.mpg.de/Berliner-Erklaerung)

Um eine Nachnutzung nicht zu erschweren oder sie gar unmöglich zu machen, müssen dem Leser beziehungsweise Nutzer von Forschungsergebnissen aller Art (Texte, Abbildungen, Software, Forschungsdaten, Metadaten) seine diesbezüglichen Rechte und Pflichten klar und einfach kommuniziert werden. Dies umfasst eine eindeutige Aussage, welche Möglichkeiten der Urheber Dritten für die freie Nachnutzung, zum Beispiel die Verbreitung und die Auswertung von Forschungsergebnissen einräumt, und ob dies gegebenenfalls die Möglichkeit einschließt, automatisiert Text- und Datenanalysen durchzuführen. Deshalb ist die Vergabe einer Lizenz, in der die vom Urheber beziehungsweise Rechteinhaber eingeräumten Nutzungsmöglichkeiten nachvollziehbar dargelegt werden, unerlässlich. Diese Lizenzen müssen in ihren Aussagen rechtssicher formuliert und international verständlich sein. Zudem sollten dem Urheber für die Verwendung der Lizenzen keine Kosten entstehen. Die Pflicht zum exakten wissenschaftlichen Zitieren bleibt von der Vergabe solcher Lizenzen selbstverständlich unberührt.

Offene Lizenzen sind daher ein elementarer Standard, der eine wissenschaftskonforme Nachnutzung wissenschaftlicher Produkte erleichtert. Mit der offenen Bereitstellung von Forschungsergebnissen werden deren Sichtbarkeit, Nachnutzbarkeit, schnelle Verbreitung und somit Innovation befördert. Offene Lizenzen erleichtern zudem die Umsetzung der Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis.

Die deutschen Wissenschaftsorganisationen halten daher standardisierte offene Lizenzen für ein ideales Werkzeug, um im Sinne der Berliner Erklärung von 2003 die möglichst umfassende Nutzung wissenschaftlicher Inhalte rechtsverbindlich abzusichern.

Creative Commons

Die offenen Creative-Commons-Lizenzen sind international verbreitet und anerkannt. Es gibt für wissenschaftliche Veröffentlichungen kein anderes in vergleichbarer Weise breit genutztes standardisiertes Lizenzsystem. Creative-Commons-Lizenzen sind rechtssicher und bei Bedarf an nationale Rechtssysteme anpassbar. Ihre Angabe ist maschinenlesbar auswertbar. Durch ihren modularen Aufbau werden wissenschaftsnahe Lösungen ermöglicht – zum Beispiel für disziplinspezifische Nachnutzungsformen oder verschiedene Publikationsformate.

Offene Lizenzen bei Textpublikationen

Die Entwicklung von Open-Access-Zeitschriften geht einher mit offenen Lizenzen, die alle Rechte am Artikel beim Autor belassen und ihm damit die Möglichkeit eröffnen, Dritten eine möglichst weitgehende und freie Nachnutzung zu erlauben.

Die Mehrheit aller auf diese Weise offen publizierten Zeitschriftenartikel erscheint weltweit unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung (Creative Commons Attribution Licence) CC-by. CC-by hat sich bei Open-Access-Zeitschriften zum Standard entwickelt.

Bei anderen wissenschaftlichen Publikationsformen (zum Beispiel Monografien, Aufsätzen in Sammelbänden) sind auch diese Varianten üblich:

Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen CC-by-sa, Creative Commons Namensnennung – Keine Bearbeitung CC-by-nd.

 

Offene Lizenzen bei Forschungsdaten

Forschungsdaten sind, anders als Textpublikationen, in vielen Fällen nicht urheberrechtlich geschützt. Im europäischen Rechtsraum können jedoch Datenbankschutzrechte anstelle beziehungsweise als Ergänzung von Urheberrechten wirksam werden und eine Nachnutzung erschweren.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, mit der Vergabe einer offenen Lizenz Zustimmung zu potenziellen Nachnutzungsszenarien zu dokumentieren.

Zwei Varianten haben sich inzwischen weltweit verbreitet:

 

Creative Commons Namensnennung CC-by analog zur wissenschaftlichen Textpublikation.

Offenstellung von Daten bewusst ohne Lizenz (Public Domain Dedication) durch Verwendung der Kennzeichnung als CC0.

Offene Lizenzen bei wissenschaftlicher Software

Die offene Lizenzierung wissenschaftlicher Software hat bereits eine lange Tradition, da seit vielen Jahren in der Wissenschaft Varianten entsprechender offener Softwarelizenzen etabliert sind.
Es gibt viele Beispiele für aus diesem freien Zugang heraus entstandene Innovationen.

 

Offene Lizenzen für Metadaten

Der ungehinderte Austausch und die Nachnutzung von beschreibenden Metadaten ist, allein schon unter dem Aspekt der Auffindbarkeit, eine wesentliche Voraussetzung für den offenen Umgang mit wissenschaftlichen Inhalten und damit unerlässlich. Weltweit wird für solche Metadaten inzwischen meist Creative Commons CC0 (Public Domain Dedication) eingesetzt.

„Open inquiry is at the heart of the scientific enterprise. Publication of scientific theories – and of the experimental and observational data on which they are based – permits others to identify errors, to support, reject or refine theories and to reuse data for further understanding and knowledge. [...] Not only is open science often effective in stimulating scientific discovery, it may also help to deter, detect and stamp out bad science. Openness facilitates a systemic integrity that is conducive to early identification of error, malpractice and fraud, and therefore deters them. But this kind of transparency only works when openness meets standards of intelligibility and assessability – where there is intelligent openness." (Royal Society (2012): Science as an open enterprise. https://royalsociety.org/policy/projects/science-public-enterprise/Report/)

Weiterführende Informationen

Links zu den Zitaten:

  • http://openaccess.mpg.de/Berliner-Erklaerung/
  • https://royalsociety.org/policy/projects/science-public-enterprise/Report/

Informationen zu Lizenzen:

  • http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/

Eine Übersicht der verschiedenen Modelle zu offenen Softwarelizenzen:

  • http://www.ifross.org/lizenz-center/

Hinweise zu möglicherweise ungewollten Nebenwirkungen von CC-by-nc:

  • http://irights.info/2012/05/02/folgen-risiken-und-nebenwirkungen-von-nc/4002

European Commission (2014): Guidelines on recommended standard licences, datasets and charging for the reuse of documents.

  • https://ec.europa.eu/digital-agenda/en/news/commission-notice-guidelines-recommended-standard-licences-datasets-and-charging-re-use/

Till Kreutzer (2014): Open content – a practical guide to using Creative Commons licences. Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission et al.

  • http://www.unesco.de/opencontent.html

Ansprechpartner beim Helmholtz-Zentrum Potsdam:

  • Roland Bertelmann,
    Helmholtz-Zentrum Potsdam,
    Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ,
    Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein,
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
    Tel. +49 331 288-1650
  • Information für die Wissenschaft Nr. 68 | 20. November 2014 https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2014/info_wissenschaft_14_68/

 

Hilfe, mein Auto petzt (1984 die zweite )

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Kategorie: FORSCHUNG & TECHNOLOGIE
Veröffentlicht: Donnerstag, 15. Dezember 2022 11:05

Des Deutschen allerliebstes Kind, das Auto, ist schon lange nicht mehr das was es einmal war:

Eine Karosse, 1 Motor, 1 Getriebe, Bremsen und Räder.

Weiterlesen: Hilfe, mein Auto petzt (1984 die zweite )

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