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Kategorie: ARBEIT & SOZIALES
Veröffentlicht: Mittwoch, 14. Dezember 2022 16:02

Oder, verkürzt die Rente wohltuend

So hieß es früher bei den alten Römern, denn so wurden die Gladiatoren begrüsst.
Ich möchte heute die begrüßen, die nicht wissen, das sie sich für wenige Cents mehr einer stärkeren tödlichen Gefahr als andere unterziehen:
Die- die Nachts arbeiten!

Die Nachtschicht leisten!
Schon lange ist Medizinern bekannt, das Nachtarbeit negativ für den menschlichen Organismus ist.
Früher, als die Welt noch in Ordnung war, gab es Tauglichkeitsuntersuchungen. Heute fliegt der raus, der verweigert.
Bekannt waren dem gemeinen Mediziner folgende Fakten:

Erhöhte Gesundheitsrisiken durch:
- Schlafstörungen (mit der Gefahr eines chronischen Schlafdefizits):
- Magendarmstörungen:
Ernährung und Anpassung an die besonderen Bedürfnisse der unregelmäßigen
Arbeit, Pausenverpflegung, Problematik des Übergewichts
- Psychische Störungen:

(Nikotin, Alkohol, Medikamente), Einnahme von Psychopharmaka.
Nichtbeachtung von Erhol- und Ruhezeit

Durch die Fachpresse sickerte aber langsam weitere starke gesundheitliche Risiken:

Nachtarbeit erhöht bei Frauen das Risiko der Erkrankung an Dick- und Enddarmkrebs. Laut einer Studie der Harvard Medical School und des Brigham and Women’s Hospital die , die im US-Fachmagazin “Journal of the National Cancer Institute” (JNCI 93 [2001] 1557–1 562; 1563–1568) veröffentlicht wurde. Bei Frauen, die über 15 Jahre drei oder mehr Nachtschichten im Monat tätigten, entsprechende Tumore um 35 Prozent häufiger auf. Die Ergebnisse stimmen mit vorher getätigte Untersuchungen überein, die eine Erhöhung des Brustkrebs-Risikos durch Nachtarbeit belegt hatten. Verantwortlich ist eine Verringerung der Melatonin-Konzentration im Blut . Den Grund hierfür vermuten Experten in der gestörten Produktion von Melatonin. Wird der Melatonin-Zyklus gestört, steigt die Östrogen-Synthese, was zu höherem Brustkrebs-Risiko beitragen könnte.
Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie an ursprünglich über 121.000 Krankenschwestern. In regelmäßigen Abständen wurden mittels Fragebögen Daten über ihre Lebensumstände und ihren Gesundheitszustand aufgenommen. knapp 80.000 Krankenschwestern wurden erneut nach 10 Jahren ausgewertet..

Das Wechselspiel von Licht und Dunkelheit ,also unser natürlicher Tag Nacht Zyklus der Aktivitäten-und des Schlafens- löst im Körper einen hormonellen Rhythmus aus - diesen über einen längeren Zeitraum regelmäßig zu stören, kann stark gesundheitsschädigend sein. Licht unterbricht die Produktion des Hormons Melatonin, das der Körper normalerweise nachts ausschüttet. Der Mangel an Melatonin schwächt das Immunsystem und begünstigt die Entstehung von Tumoren, während die Veränderung des Schlaf-Wach-Rhythmus Gene durcheinanderbringt, die ebenfalls im Zusammenhang mit Krebs stehen.

Hauptprotagonist des nächtlichen Zyklus ist das Hormon Melatonin, das in der Zirbeldrüse im Gehirn sehr sensibel auf die Helligkeit draußen reagiert. Wenn man sich in der Nacht ständig offenen Auges in hellen-lichten Räumen aufhält, führt das dazu, dass die Melatonin-Produktion unterdrückt wird.
Dazu reguliert Melatonin die Bildung des Hormons Östrogens. Das wiederum steht - unter anderem - in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Brustkrebs. Auch das Brustkrebsrisiko steigt bei regelmäßiger Nachtarbeit über viele Jahre hinweg, wie schon einige frühere Studien zeigen.

Die Vermutung lag also nahe, dass Nachtarbeit über den Vermittler Melatonin den Östrogen-Haushalt im Körper durcheinander bringt und so das Risiko von Krankheiten, die damit zusammenhängen - wie eben Brustkrebs und Darmkrebs bis zu 35 % erhöht.

Erhöhtes Brustkrebsrisiko durch veränderte Östrogen-Spiegel ist aber nur ein Teil.

Denn Melatonin wirkt, wie schon lange vermutet wird, auch direkt krebsschützend: Es bindet an Zellen an, kann Zellen bei der Teilung blockieren, greift in einen Mechanismus des natürlichen Zelltods ein und wirkt ähnlich wie Vitamin C als Antioxidant.
Und damit halt nicht nur für Frauen interessant.

Es ist extrem erschreckend: mehr als dreimal Nachtarbeit pro Monat über mindestens fünfzehn Jahre hinweg erhöht das Dickdarmkrebsrisiko um 35 Prozent.

Es gibt aber noch eine Vielzahl von weiteren negativen Faktoren:
Aufgabe bisheriger “sozialer Rhythmen” vor allem die sozialen, ökonomischen Folgen, wie Vereinsamung, Ausdünnung des Freundes und Bekanntenkreises, mangels realer aktivierbarer Kontaktmöglichkeiten.
Das und Einschlafstörungen haben einen stark gestiegenen Alkoholgebrauch , und statistisch erhöhten Hang zum Alkoholismus zur Folge.

Eine weitere Studie zeigt verblüffende Ergebnisse, das die alte Weissheit wohl wahr ist, das man nach Mitternacht nichts mehr essen soll.
Untersuchungen am US-amerikanischen Bundesinstitutes für Arbeitsplatzsicherheit und -Gesundheit und der Universität von Michigan in Ann Arbor belegten, veröffentlicht in der Fachzeitschrift American Journal of Industrial Medicine [1]. Das Spät und Nachts arbeitende Menschen viel häufiger gesundheitliche Probleme wie Sodbrennen, Magengeschwüre oder Verstopfung als Arbeiter mit anderen Arbeitszeiten haben.
Dass Spätschicht-Arbeiter viel häufiger über Magen-Darm-Beschwerden klagten als jene mit anderer Schichtarbeit. Übelkeit, Brechreiz, Sodbrennen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Appetitverlust und Durchfall schwerpunktmässig. Weiter berichteten sie dreimal häufiger über medizinische Diagnosen von Erkrankungen im Magen-Darmtrakt. Allen vor Magengeschwür, chronisch-entzündliche Dickdarm-Entzündung (Colitis ulcerosa) und Dickdarm-Polypen.

Schichtarbeiter haben deutlich veränderte Arbeitsgewohnheiten . Siemüssen häufiger länger arbeiten, mehr Stunden auch Nachts - von Mitternacht bis 5 Uhr morgens – und haben einen eher unregelmäßigem Tagesplan . Entweder finden Spätschichtarbeiter weniger Gelegenheit für einen körperlich angemessenen, biologisch notwendigen Schlaf finden. Oder die Art und Weise ihres Tages- und Arbeitsablaufs führt selbst zu Schlafstörungen.
Eine weitere Ursache der vermehrten Magen-Darmprobleme von Schichtarbeitern ist, dass unregelmäßige Arbeitszeiten die innere Uhr der Betroffenen stört.
Diese innere Uhr steuert nicht nur unsere Nahrungsaufnahme, sondern auch die Verdauung selbst, z. B. die Magensäurefreisetzung, die Geschwindigkeit des Nahrungstransportes durch den Darm und anderes.
Auch soziale Belastungen erhöhen die Gefahr von Magenerkrankungen und anderen Störungen des Verdauungsapparates. Schließlich sind die Betroffenen besonders bei Spät-Nacht schichten von ihren Freunden und Familien isoliert. Dies bedeutet für viele Menschen eine erhebliche Belastung (”Stress”) und trägt, über Nerven und Stresshormone vermittelt, zu vermehrten Magen-Darm-Problemen bei. (Es schlägt mir auf den Magen- Nervus Vagus)

Klar ist für mich, dass Schichtarbeit neben Magen-Darmproblemen auch zu Schlafstörungen, Schlafmangel mit gefährlicher Tagesmüdigkeit, Vergesslichkeit, Bluthochdruck oder seelischen Problem (vor allem Depressionen) führt. Durch Störungen von Immunfunktionen steigt die Gefahr der Erkrankung an Krebs. In der Bundesrepublik arbeiten ca. 4-5 Millionen Menschen mindestens gelegentlich Nachts, ca 700.000-900.000 davon ständig.
Auch dieser Artikel ist geschrieben in Nachtarbeit. Meine Schlussfolgerung daraus ist auf jeden Fall, achtsamer mit meiner Zeitplanung umzugehen. Und der Gefahr der Nachtarbeit offensiv zu Felde zu rücken.

Nachtarbeit gefährdet die Gesundheit
 
Michael Ellerhausen
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